Fr., 16. Oktober, 17:30 Uhr

Kulturstadel | Ausverkauft!

Vortrag Prof. Mag. Dr. Thomas Müller – ZUSATZVORSTELLUNG


Vortrag Prof. Mag. Dr. Thomas Müller - ZUSATZVORSTELLUNG

Profiler, Kriminalpsychologe

Krisensituationen und deren psychologische Gesetze 

Zur Person:
1993 begann Thomas Müller im Innenministerium den Kriminalpsychologischen Dienst aufzubauen. 2001 promovierte er im Bereich Kriminalpsychologie / Forensische Psychiatrie. Müller absolvierte Spezialausbildungen im Bereich der Kriminologie und der Verbrechensanalyse. Er hielt Vorträge in Europa,  Amerika, Südafrika und Australien. Jetzt ist er in der Kulturwerkstätte Großschönau zu Gast.

Durch seinen Kontakt zum FBI und einen Lehraufenthalt in den Vereinigten Staaten bei Spezialisten der Kriminalpsychologie qualifizierte er sich weiter. Er war unter anderem bei der Ermittlung des Serientäters Jack Unterweger in Österreich und des Briefbombenattentäters Franz Fuchs in Österreich aktiv.

Anfang 2010 war Müller in der sechsteiligen Sat.1‑Dokumentation Urteil Mord – Spurensuche hinter Gittern zu sehen, wo er den jeweiligen Tathergang zu sechs deutschen Mordfällen rekonstruierte und mit den verurteilten Mördern im Gefängnis sprach.

Zum Vortrag:
Krisen und komplexe Herausforderungen, insbesondere, wenn sie sich über längere Zeit erstrecken, besitzen ihre eigene Logistik. Wer sie erkennt und damit umgehen kann, hat die Möglichkeit daran zu wachsen. Wer in die Fallen einer Krise tappt, wird scheitern. Dazu zählt natürlich auch die Verteilung des eigenen Selbstwertgefühles durch Rückmeldung im Beruf, im privaten Umfeld insbesondere aber auch durch Handlungen und Entscheidungen, die das eigene »Ego« betreffen. Wie viel »Ego« braucht der Mensch und wie viel braucht er davon, wenn er in eine persönliche, inhaltliche, emotionelle oder psychologische Krise gerät. Im Vortrag von Dr. Thomas Müller geht es darum, von jenen Menschen zu lernen, die sich immer wieder in Krisen bewährt haben und auch darum, die Fehler jener aufzuzeigen, die sich in der Krise vergessen haben. In zunehmendem Maße ergreift die berufliche Herausforderung auch den privaten und persönlichen Bereich, was eigentlich nicht notwendig wäre.

Die Gesetze der Kriminalpsychologie geben klare Richtlinien, ein Ausflug in die Geschichte zeigt Beispiele, was man tun, aber auch was man tunlich unterlassen sollte.

Bild: © Martin Vukovits

 

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